Sonntag, 22. November 2009

Die Erderwärmung ist ins Stocken geraten

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Seit zehn Jahren steigt die globale Durchschnittstemperatur nicht weiter an. Die Klimatologen rätseln darüber, wie sich dieser Trend erklären lässt. Liegt es an den fehlenden Sonnenflecken? Oder an ungewöhnlichen Meeresströmungen?

Zumindest in Kopenhagen könnte das Wetter mitspielen. Das Dänische Meteorologische Institut prognostiziert für die Klimakonferenz im Dezember Temperaturen, die ein Grad über dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Ansonsten aber ist es mit der globalen Erwärmung derzeit nicht weit her. Die Durchschnittstemperaturen auf der Erde steigen seit Anfang des Jahrtausends nicht mehr weiter an. Und auch in diesem Jahr sieht es nach Stillstand aus.

Ins Stocken geraten ist der Klimawandel ausgerechnet im Vorfeld jenes Weltgipfels in der dänischen Hauptstadt, auf dem Tausende Politiker, Beamte, Wissenschaftler, Wirtschaftsbosse und Umweltaktivisten über eine Verringerung der Treibhausgase verhandeln wollen. Um viele Milliarden Euro soll gefeilscht werden.

Fast 30 Jahre lang stieg die Fieberkurve des Planeten steil an: von den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts bis Ende der neunziger Jahre um gemittelte 0,7 Grad Celsius. "Derzeit allerdings hat die Erwärmung eine Pause eingelegt", bestätigt der Meteorologe Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften, einer der bekanntesten Klimaforscher Deutschlands. Mit Blick auf die Temperaturkurve spricht er von einem "Plateau", einer Stagnation auf hohem Niveau: "Da ist nichts dran zu deuteln, dem müssen wir uns stellen."

Zwar ändert der Temperaturstillstand wahrscheinlich nichts an dem langfristigen Erwärmungstrend; dennoch nährt er Zweifel an der Vorhersagekraft der Klimamodelle - und ist ein Politikum. Seit Monaten weiden sich Klimaskeptiker in ihren Internetforen an dem Befund. Viele Klimaforscher behandeln die Temperaturdaten deshalb in der Öffentlichkeit so verschämt wie Teenager einen Knutschfleck - und schaden so ihrer eigenen Glaubwürdigkeit.

"Es ist nicht zu leugnen, dass dies in unserer Gemeinde eins der heißesten Themen ist", sagt Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Der Klimamodellierer gibt offen zu: "Wir wissen nicht so recht, warum sich diese Stagnation gerade abspielt."

Erst vor wenigen Wochen hat das britische Hadley-Zentrum für Klimawandel die Aufregung mit seinen neuesten Berechnungen zur globalen Durchschnittstemperatur angefacht: Von 1999 bis 2008 hat sich die Welt demnach nur um 0,07 Grad Celsius erwärmt - und nicht um jene 0,2 Grad Celsius, von der noch der Uno-Weltklimarat IPCC ausgeht. Rechne man zudem die beiden natürlichen Klimaereignisse El Niño und La Niña heraus, so ergebe sich sogar nur ein Temperaturtrend von 0,0 Grad Celsius, konstatieren die britischen Experten - also Stillstand.

Die Unterschiede zwischen einzelnen Weltregionen sind dabei beträchtlich: Die Arktis etwa verzeichnete einen Anstieg von fast drei Grad Celsius, was zu einem dramatischen Abschmelzen des Meereises führte. Doch zugleich kühlten sich weite Gebiete Nordamerikas, im westlichen Pazifik und auf der Arabischen Halbinsel ab. Europa, also auch Deutschland, liegt weiterhin leicht im Plus-Bereich (siehe Grafik).

Doch einige Forscher wollen die britischen Berechnungen partout nicht wahrhaben. "Die Erwärmung ist in den letzten Jahren weitergegangen", behauptet Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) trotzig. Mit dieser Ansicht steht er allerdings weitgehend allein. Der Hamburger Max-Planck-Forscher Marotzke hält dagegen: "Ich kenne keinen seriösen Kollegen, der leugnen würde, dass es in den letzten Jahren nicht mehr wärmer geworden ist."

Für das Laienpublikum sind all das verwirrende Botschaften: Warum wird so heftig über den Klimawandel gestritten, obwohl es momentan gar nicht wärmer wird? Und wie kann es sein, dass es unter den Forschern offenbar noch nicht einmal einen Konsens über die Entwicklung der Temperaturen gibt, obwohl diese doch ständig gemessen werden?

517 Wetterstationen umfasst das globale Netzwerk. Doch jede Messung ist nur ein kleiner Punkt auf der großen Weltkarte und muss mit Supercomputern für eine ganze Region hochgerechnet werden. Außerdem gibt es noch immer viele blinde Flecken. Der größte davon ist die Arktis, wo es auf einer riesigen Fläche nur rund 20 Messstationen gibt; Klimatologen sprechen von dem "Arktis-Loch".

Die Forscher des Hadley-Zentrums hätten für das Loch einfach den globalen Durchschnittswert eingesetzt und damit ignoriert, dass es in der Arktis bedeutend wärmer geworden sei, kritisiert Rahmstorf. Doch eine Nasa-Arbeitsgruppe vom Goddard Institute for Space Studies in New York, das den Sonderfall Arktis im Sinne von Rahmstorf berücksichtigt, kommt für die vergangenen fünf Jahre auf eine ähnlich flache Temperaturkurve wie die britischen Kollegen. Marotzke urteilt deshalb, Rahmstorf habe es "argumentativ aus der Kurve getragen".

Marotzke und auch Latif halten die von Forschern wie Rahmstorf betriebene Schwarzrechnerei sogar für kontraproduktiv. "Wir müssen der Öffentlichkeit erklären, dass die Temperaturen durch die Treibhausgase nicht von einem Rekord zum anderen eilen, sondern natürlichen Schwankungen unterliegen", sagt Latif. Gefährlich sei es auch, einzelne Wetterereignisse wie eine Dürreperiode in Mali oder einen Hurrikan als Beispiele für den bereits voll zuschlagenden Klimawandel zu sehen.

Latif: "Wir haben in der Vergangenheit vielleicht zu stark suggeriert, dass die Entwicklung in einer einfachen, geraden Linie immer weiter nach oben führt. Tatsächlich sind Phasen der Stagnation oder gar Abkühlung ganz normal."

Klimatologen zeichnen mit ihren Computermodellen eine Kurve, deren Endpunkt weit in der Zukunft liegt: Bis zum Ende des Jahrhunderts, so die Prognose, wird die globale Durchschnittstemperatur um rund drei Grad Celsius ansteigen - es sei denn, es gelingt eine drastische Verringerung der Treibhausgase. Wie hingegen das Weltklima im Jahr 2015, 2030 oder 2050 aussehen wird, weiß niemand so genau.

Denn neben dem menschlichen Einfluss verändern auch natürliche Faktoren das Klimageschehen auf der Erde: Die Strömungen der Weltmeere unterliegen bestimmten Zyklen, ebenso die Aktivität der Sonne. Auch große Vulkanausbrüche können den Temperaturanstieg mittelfristig dämpfen. Der Ausbruch des Pinatubo im Juni 1991 etwa ließ die Welttemperatur um 0,5 Grad Celsius fallen. So verlängerte die Eruption eine kühlere Klimaphase, die Ende der achtziger Jahre begann.

Doch der Pinatubo-Ausbruch ist schon zu lange her. Welcher Faktor also steckt hinter der derzeit lahmenden Erwärmung?

Tatsache ist: Die Sonne schwächelt. Ihre Strahlungsaktivität befindet sich momentan auf einem Minimum - was auch an der geringen Zahl der Sonnenflecken auf ihrer Oberfläche abzulesen ist. Nach der Berechnung von Nasa-Forschern um David Rind, die kürzlich in den "Geophysical Research Letters" veröffentlicht wurde, ist die verringerte Solaraktivität die wichtigste Ursache für die stagnierende Erwärmung.

Ozean-Experte Latif hingegen tippt eher auf die "Pazifische Dekaden-Oszillation". Dieses Strömungsphänomen im Pazifik lässt vermehrt kaltes Tiefenwasser am Äquator aufsteigen. Die kühlende Wirkung auf die Erdatmosphäre sei beträchtlich.

Mit seinem Team am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften hat Latif als einer der Ersten ein Modell erarbeitet, um mittelfristige Prognosen für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu erstellen. "Wir trauen uns da erst allmählich ran", sagt MPI-Experte Marotzke, der dazu ebenfalls ein großangelegtes, vom Bundesforschungsministerium finanziertes Projekt startet.

Einigkeit herrscht unter den Forschern indes darüber, dass es langfristig mit den Temperaturen wahrscheinlich weiter nach oben gehen wird. Die Preisfrage ist nur: Wann wird es wieder wärmer?

Wenn das pazifische Tiefenwasser tatsächlich der wichtigste Bremsfaktor sein sollte, wird der Klimawandel noch bis Mitte des kommenden Jahrzehnts pausieren, behauptet Latif. Ist es hingegen vor allem die Sonne, die kühlt, könnte es schneller wieder wärmer werden; denn nach allen bisherigen Erfahrungen müsste die Solaraktivität schon in den kommenden Jahren wieder zunehmen.

"Und das könnte mit einem regelrechten Ruck gehen", sagt Hadley-Klimatologe Adam Scaife. Denn zu der natürlichen zyklischen Erwärmung käme dann auch noch diejenige durch den vom Menschen gemachten Treibhauseffekt hinzu.

Nicht nur auf Kongressen streiten die Klimaforscher leidenschaftlich darüber, wann die Temperaturen wieder steigen werden. Sogar Wetten werden ausgelobt, wie es mit der Erwärmung weitergeht.

Rahmstorf ist sich so sicher, mit seinen Vorhersagen am Ende recht zu behalten, dass er 2500 Euro darauf wettet. "Ich werde gewinnen", verkündet der düstere Prophet aus Potsdam.

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Sonntag, 16. August 2009

Fürstliches Geblüt am Dachstein


Für 100 erlesene Gäste öffnete der Dachstein Gletscher am 15. August 2009 seine Pforten. Ein Ensemble des "Qatar Philharmonic Orchestra" gab ein exklusives Konzert mit Stücken von Mozart und Beethoven am Dach der Steiermark.

Auch Prinz Mario-Max Schaumburg-Lippe in Begleitung von Angela und Anna Ermakova ließen sich dieses Konzert in einem einzigartigen Ambiente nicht entgehen. Für dieses erlesene Event gab es keinen besseren Ort, als das Weltnatur und -kulturerbe: DER DACHSTEIN.

Geschäftsführer Mag. Ernst Trummer führte die Besucher persönlich durch den Dachstein Eispalast. Die Augen von Anna Ermakova funkelten mit den Eisfiguren um die Wette.

Beim anschließenden Auftritt der neun Musiker zeigte sich der Dachstein beim Sonnenuntergang von seiner schönsten Seite. Abgerundet wurde der Abend mit einem 4-gängigen Menu mit weltmeisterlichen Weinen von "Weinpapst" Willi Opitz.

Alle Besucher waren sich einig: das war eine Veranstaltung die seines gleichen sucht!

Weitere Infos auf www.dachsteingletscher.at


-apa, ots - Photo Dachsteingleschter

Freitag, 20. Februar 2009

Gaumenfreude aus der Gourmet-Küche


Deutliches Umsatzplus für Österreichs führenden Menüservice auch 2008 Gourmet Menü-Service blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurück
"Wir verzeichnen auch 2008 ein deutliches Umsatzplus in allen Geschäftszweigen", so Herbert Fuchs, Geschäftsführer Gourmet Menü-Service mit Sitz in St. Pölten. "Österreichweit genießen täglich mehr als 150.000 Gäste in Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen, Spitälern und Senioren-Haushalten unsere Speisen.

Mit unserer klaren Qualitätsphilosophie, Gourmet kocht ohne Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsmittel, sowie der konsequenten Umsetzung unserer Sortimentsstrategien sind wir seit Jahren Österreichs führender Menüservice", betont Herbert Fuchs.
Erwartungen 2008 übertroffen

Trotz hartem Gegenwind auf dem Markt ist es gelungen, den Unternehmensumsatz der letzen Jahre zu übertreffen. Mit 45,36 Mio. Euro Umsatz wurde eine Steigerung von mehr als 10% zum Jahr 2007 erzielt. "Dies bestätigt: Der Markt ist ein wachsender und ich bin überzeugt, dass wir unseren Erfolgskurs auch in den nächsten Jahren fortsetzen werden", so Herbert Fuchs.

Das Wachstum konnte Gourmet vor allem durch den weiteren, konsequenten Ausbau der Bereiche "Kindergärten & Schulen" (+15,4% zum Vorjahr) und "Beruf" (+13,8% zu 2007) erreichen. Auch das jüngste Geschäftsfeld "Zuhause essen á la carte", das Anfang 2008 startete, hat sich erfolgreich entwickelt.

"Die Qualität unserer Speisen und die Zufriedenheit unserer Gäste sind die Basis für ein weiteres Wachstum von Gourmet Menü-Service. Der Erfolg 2008, wie auch die Umsetzung unserer Pläne, beruhen auf dem Engagement und der Professionalität unserer MitarbeiterInnen", sagt Herbert Fuchs.
Personalstand wächst weiter

Waren Ende 2006 noch 266 MitarbeiterInnen bei Gourmet Menü-Service beschäftigt, so sind es mittlerweile 329 (+23,68%). Bis Ende 2009 werden es rund 340 MitarbeiterInnen sein. Trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ist Gourmet ein stark expandierendes Unternehmen und peilt auch für die kommenden Jahre ein deutliches Wachstum an.
Ambitionierte Pläne 2009

Gourmet setzt auf nachhaltiges und gezieltes Wachstum in allen Geschäftsbereichen.

Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage in Europa prognostiziert die Geschäftsführung der Gourmet Menü-Service für das Geschäftsjahr 2009 ein Wachstum von 7 Prozent.

"Gourmet investiert in die Zufriedenheit seiner Kunden, denn zufriedene Kunden sind loyale Kunden und bleiben den Unternehmen langfristig treu. Kundenloyalität ist damit das wichtigste und gleichzeitig vorrangigste unternehmerische Ziel für 2009", erklärt Herbert Fuchs.
Zum Unternehmen

Die Gourmet Menü-Service Ges.m.b.H. & Co KG wurde 1975 gegründet. Heute ist das österreichische Unternehmen mit Zentrale in St. Pölten Österreichs führender Menüservice. Rund 150.000 Mahlzeiten kommen täglich auf die Tische von Unternehmen, Schulen und Kindergärten, Seniorenheimen, Spitälern sowie Senioren-Haushalten in Österreich und Bayern. Das einfache und wirtschaftliche Gourmet Speisensystem bietet servierfertig gekochte, tiefgekühlte Speisen an, die mit frischen Salaten, Obst und Milchprodukten ergänzt werden.

Gourmet ist Teil der VIVATIS Holding AG, einem führenden Unternehmen in der Nahrungs- und Genussmittelbranche mit Sitz in Linz.


-apa, ots -

Zukunftstrends in der Reisebranche - Web 2.0 steht im Mittelpunkt von "Destination meets Online" 2009

Web 2.0 ist der Mittelpunkt des diesjährigen "Destination meets Online"-Kongresses der deutschen Internet-Reisebranche. Initiator Ali Dogan, erwartet nach dem Erfolg
des Kongresses in Belek/Türkei im vergangenen Jahr mehr als 550 Teilnehmer.

"Die Online-Reisebranche hat sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt, es ist an der Zeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen", sagt Dogan. "Im vergangenen Jahr wurde schon deutlich, dass Deutschlands Online-Reisebüros nicht länger nur Reisen verkaufen, sondern in Zukunft auch selbst Reiseveranstalter sein wollen."


Ziel der Tagung: Synergien nutzen, Trends setzen.

Drei Tage lang werden Vertreter der führenden Online-Portale mit Hoteliers, Airlinern, Journalisten und Touristikexperten der Destination Ägypten diskutieren, welche Perspektiven und Wege der Zusammenarbeit es in Zukunft geben soll. "Der Kongress 2007 in der Türkei war ein Meilenstein für die Reisebranche", sagt Dogan.

"Einerseits haben wir die Zusammenarbeit mit der Destination optimiert, andererseits wurde deutlich, dass die Online-Reisebüros auch in Sachen Produkt aktiver sein werden. Davon profitiert vor allem der Kunde: durch mehr Auswahl und bessere Preise."

Als Schirmherr der Veranstaltung "Destination meets Online" fördert der VIR den Online-Vertrieb in direkter Zusammenarbeit mit den Destinationen, um den Kunden ein hochwertiges Produkt zubieten.


Termin und weitere Informationen
Zum zweiten Mal tagt Deutschlands Online-Reisebranche in einer derbeliebtesten touristischen Destinationen für den deutschen Markt. Schauplatz der zukunftsweisenden Tagung wird in diesem Jahr von Donnerstag, 23. bis Sonntag, 26. April, Hurghada am Roten Meer sein.

Weitere Informationen finden sich unter: www.destinationmeetsonline.com .

Über Destination meets Online
Der Kongress "Destination meets Online" will einmal im Jahr die Verantwortlichen der Online-Reiseportale und wichtige Leistungsträger aus den Zielgebieten zusammenführen. Dabei leistet "Destination meets Online" Aufklärungsarbeit in den Destinationen und gibt den Reiseportalen die Möglichkeit, sich im Zielgebiet zu präsentieren. "Destination meets Online" ist eine Veranstaltungsmarke der Hin und Weg Flugreisenzentrale GmbH.


-apa, ots -

Dienstag, 3. Februar 2009

Leichter Verkehrszuwachs an den deutschen Flughäfen in 2008

- Aussichten für 2009 verschlechtern sich weiter

Nach den Erhebungen des Flughafenverbandes ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) stieg die Zahl der Passagiere an den 24 internationalen Flughäfen in Deutschland in 2008 um 1,1 Prozent auf 191 Millionen.

Die Luftfracht (inkl. Luftpost) wuchs um 6,0 Prozent auf 3,83 Millionen Tonnen. Die gewerblichen Flugzeugbewegungen lagen mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent und 2,25 Millionen Starts und Landungen marginal über dem Wert des Jahres 2007.

"Bei allen erhobenen Parametern war eine deutliche Abschwächung zum Jahresende hin zu beobachten. Viele Airlines haben bereits reagiert und Kapazitäten aus dem Markt genommen", sagt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.

Für 2009 geht der Flughafenverband aufgrund der weltweiten Konjunkturkrise in allen Verkehrsbereichen von Rückgängen aus. Bisherige Schwächephasen haben jedoch gezeigt, dass nach ihrem Ende ausgeprägte Nachholeffekte mit einem überproportionalen Verkehrswachstum eintreten.

Ralph Beisel unterstreicht. "Trotz der vorübergehenden Verkehrseinbußen bleiben wir bei unseren Langzeitprognosen. Wenn die Krise vorüber ist, werden die deutschen Flughäfen wieder mit mittleren Zuwachsraten von vier bis fünf Prozent jährlich wachsen."

Die derzeitige schwache Nachfrage kann deshalb nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Ausbauvorhaben der deutschen Verkehrsflughäfen weiterhin dringend bleiben. Ein Investitionsvolumen von 20 Milliarden Euro steht bereit.

Ralph Beisel mahnt abschließend: "Wir setzen darauf, dass die Politik das Konjunkturprogramm an den deutschen Flughäfen anerkennt und nach Kräften fördert. Die Langfristprognose für das Jahr 2020 mit 300 Millionen Passagieren und 6,8 Millionen Tonnen Luftfracht für den Luftverkehrsstandort Deutschland hat Bestand. Mit der heutigen Infrastruktur können wir dieses Verkehrsvolumen nicht bewältigen."


-dpa-

Dienstag, 13. Januar 2009

Vier-Sterne-Komfort zum Drei-Sterne-Preis

Hotel Price Index von Hotels.com zeigt, wie gering die Preisdifferenz zwischen den Hotel-Sternekategorien sein kann

Preise zu vergleichen lohnt sich nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, sondern auch bei der Planung des nächsten Hotelurlaubs. In einigen Destinationen ließ sich der Komfort eines Vier-Sterne-Hotels für den Preis eines Drei-Sterne-Hauses nutzen, wie der aktuelle Hotel Price Index (HPI) von Hotels.com zeigt. Die Analyse, die auf Daten des weltweit meistbesuchten Hotelbuchungsportals www.Hotels.com basiert und die Entwicklung von Hotelpreisen für das dritte Quartal 2008 ausweist, zeigt Reiseziele, in denen der Preisunterschied zwischen der gewählten und der nächst höheren Sternekategorie nur wenige Euro ausmachte.

Preisdifferenz in Europa am geringsten

Europareisende profitierten am meisten von der geringen Preisdifferenz zwischen Drei- und Vier-Sterne-Hotels. Allen voran in Madrid. Zahlten Hotelgäste in der spanischen Hauptstadt für eine Drei-Sterne-Herberge zwischen Juli bis September durchschnittlich 77 Euro pro Zimmer und Nacht, wurde für einen Stern mehr auch nur ein
Euro mehr fällig. Mit durchschnittlichen Hotelkosten von 78 Euro pro Zimmer und Nacht genossen Madrid-Touristen alle Vorzüge eines Vier-Sterne-Hauses.

Ein Sterne-Upgrade in Barcelona und Kopenhagen schlug jeweils mit sechs Euro Aufschlag zu Buche. Auch in Dublin, München und Oslo betrug der finanzielle Mehraufwand für die nächst höhere Hotelkategorie weniger als zehn Euro. Wem ein bisschen mehr Luxus biszu 20 Euro pro Zimmer und Nacht wert war, der kam in vielen weiteren Städtezielen Europas auf seine Kosten, etwa in Rom, Budapest, Wien, Berlin, Prag, Lissabon, Stockholm und Edinburgh.

Auch für Fernreisende nach Nord- und Südamerika lohnte sich während des Untersuchungszeitraums ein Preis-Leistungs-Vergleich. Sowohl in den US-Metropolen Chicago und Washington, als auch in Mexiko-Stadt und im kanadischen Toronto ließ sich für rund 20 Euro die Zimmerkategorie um einen Stern verbessern.

Das Quartalsschnäppchen zwischen Juli und September 2008 machten pfiffige Städtetouristen in Warschau. Hier wurde sowohl für ein First-Class-Hotel mit vier Sternen, als auch für die Luxusvariante mit Fünf-Sternen pro Zimmer und Nacht durchschnittlich 94 Euro berechnet.

Der Hotel Price Index steht zum kostenlosen Download unter http://www.presseportal.de/go2/hotel-price-index-2008 bereit.


-dpa -

Mittwoch, 5. März 2008

INJOY eröffnet in Wien den 29. Standort in Österreich

Die größte österreichische Fitness-Franchise-Gruppe setzt das Wachstum in 2008 fort und verfügt ab sofort auch über ein Flagship in Wien

INJOY ist mit fast 200 Fitnessclubs der größte Fitnessverbund im deutschsprachigen Raum und mit 29 Standorten in Österreich auch hier die absolute Nr. 1.

Unter dem Namen INJOY haben sich die besten Fitnessclubs zusammengeschlossen um Wohlfühlen und Bewegung auf höchstem Niveau zu ermöglichen.

"Wir freuen uns ganz besonders, jetzt auch in der Bundeshauptstadt über einen INJOY-Vorzeigeclub zu verfügen", freut sich Christian Thurner, Österreichverantwortlicher von INJOY.

Mit 1.3.2008 wird nämlich aus dem Premium-Fitnessclub Lifestyle Palace das neue INJOY 30+ Wien.

Wie der Name schon verrät, handelt es sich beim INJOY 30+ um ein Wellness- und Gesundheitszentrum mit einem vielseitigen Aktivitäten- und Entspannungsprogramm mit der Hauptzielgruppe ab 30 Jahren.

INJOY Clubs bieten unabhängig von Figur oder Leistungsniveau - die Möglichkeit, bei angemessenen Preisen etwas für die eigene Fitness zu tun und dabei Spaß zu haben!

Besondere Schwerpunkte werden dabei auf gesundheitsorientiertes, effizientes Kraft- und Ausdauertraining, die Vorbeugung von Rückenproblemen und effektives Abnehmen gelegt. Spezielle wissenschaftlich evaluierte Programme werden zum Teil auch von Krankenkassen und Versicherungen gefördert.

Alle INJOY Fitnessclubs finden Sie unter www.injoy.at

-dpa -